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zusammen
mit mir
(dir ihr)
ihm es



2020
Softcover, DIN A5, 420 S.
ISBN: 978-3-750271-34-0
Verkaufspreis: 24,00 € €

Cover:
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Inhaltsbeschreibung:
Was ist ein Text?
Zunächst einmal: er hat einen Anfang und ein Ende; weder Anfang noch Ende... Im Gegensatz zur Welt, zur Wirklichkeit, wenn nicht gleich-zeitig Wahrheit suggerierend, gestaltete Fiktion.
Gesetzt den Fall, er beziehungsweise sie hätte keinen Anfang, kein Ende, wäre das bereits Fiktion hinter dieser Fiktion.
Wenn dem so wäre, mehr noch wenn dem nicht so wäre, wäre auch die Welt eine Art Text.
(Weiterlesen?! …)

Die Texte selbst entstanden über mehrere Dekaden und sind ganz unterschiedlichster Provenienz – wie man an der Anordnung in der Inhaltsübersicht ablesen mag. Das heißt die Texte werden zunehmende abstrakter – bis zum Sprachexperiment.
Allen Texten gemeinsam ist, dass sie über das rein vordergründige Handlungsgeschehen, sofern es überhaupt stattfindet, hinausweisen auf ein Geistiges, das einen Erkenntnisprozess im weitesten, durchaus in einem Ratio und Seele synthetisierenden Sinne zu begleiten vermag.
Letztendlich stellt sich die Frage, inwiefern Sprache selbst zum Vehikel von Einsichten zu werden vermag, die anders als durch sie - ihre Worte, ihre Ingredienzien, ihre Sprachmelodie usw. nicht sagbar (gewesen) wären.

Erweiterte Inhaltsbeschreibung:
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Inhaltsverzeichnis:
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Vollständige Vorschauseiten:
Abschied von den Alpen
Wachkoma

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Rezensionen:

Im Rahmen des Pfullendorfer Bücherherbsts hatte der Kulturmacher André Heygster das interessierte Publikum in die Geschäftsstelle des BUNDs in die Pfullendorfer Roßmarktgasse geladen. Wolf Herzka las Ausschnitte aus den Kurzgeschichten „Wachkoma“ und „Liebes Messer“ aus dem Erzählband „zusammen/mit mir/(dir ihr)/ihm es“
Wolf Herzka, der über Nietzsche und Musil promoviert hatte, ließ es in Form einer „klassischen“ Lesung dem Publikum unter die Haut gehen. Das Programm war auf Atmosphärisches hin ausgelegt. (…) Wolf Herzka ist es mit seinen beiden gelesenen Kost-Proben gelungen, das Seziermesser bis in die Innenwelten seiner Prosagestalten, aber auch der zuhörenden Gäste eindringen zu lassen. Ob die Gemüse schnippelnde, putzende Hausfrau in „Liebes Messer“ die vor der Selbstverstümmelung noch ihren Gatten „jetzt bin ich ganz frei“ im Ehebett „gegen den Blutgeruch hilft nur lüften, lüften, lüften“ gemeuchelt hatte, oder den Selbstmordattentäter an und jenseits der Schwelle des eigenen Todes -- die Geschichten hatten es haarsträubend in sich.
— Südkurier, 10.12.2008


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